e-Discovery
Wir stellen Ihnen ein State-of-the-art e-Discovery System zur Verfügung, welches dank HTML5 Technologie auf eine Vielzahl von Browsern und mobilen Endgeräten dargestellt wird.
Unser eDiscovery Programm basiert auf einem Abrechnungssystem, das Ihnen preisliche Planungssicherheit im Vorhinein bietet und Kostentransparenz garantiert.
eDiscovery ist ein Begriff aus der US Zivilprozessordung, die in Österreich zwar nicht gilt, jedoch kommen häufig Unternehmen den so genannten Discovery Orders von Gerichten nach, um Sanktionen und geschäftliche Nachteile zu vermeiden. eDiscovery erfordert den Einsatz von forensischer Technologie, um elektronisch vorhandene Informationen bei Rechtsstreitigkeiten möglichst rasch – und nachgewiesenermaßen in ihrer Gesamtheit – verwerten zu können.
Anwälte etwa erhalten durch eDiscovery-Lösungen einfachen Zugriff auf die Daten ihrer Klienten und gegnerischen Parteien. Die Idee dahinter: durch die forensische Technologie gibt es ein einziges, gerichtlich gültiges Originaldokument, selbst wenn viele Parteien darauf Zugriff haben. Die eDiscovery Lösung kann dabei von einem unparteiischen Dritten – selbstverständlich auch von uns – zur Verfügung gestellt werden, wodurch man den Zugriff auf bestimmte Dokumente des Gesamtpakets im Vorfeld einschränken kann.
Der springende Punkt bei eDiscovery Lösungen ist die Chain of Custody: Es kann belegt werden, dass alle Daten processed wurden. Der Computer Forensiker kann garantieren, dass keine Daten bei der Auswertung unter den Tisch gefallen sind. Um das zu belegen, gibt es zum Schluss einen Bericht, der die Gesamtheit der Daten lückenlos aufschlüsselt. Die Ergebnisse sind damit bindend.
Die eDiscovery Lösung von Computerforensic & more bietet Ihnen einen gesicherten Zugriff per Web. Damit kann ein Dokumenten-Review von mehreren Personen für ihre „forensic-Mission“ im Unternehmen zur selben Zeit durchgeführt werden – das Original bleibt dabei immer bewahrt und im Regelfall beim Forensiker.
Finden Sie die Nadel im Datenheuhaufen – mit unserer e-Discovery Lösung!
Unstrukturierte Daten sind etwa Fileserver-Daten und E-Mail Daten. Das sind Datensätze, die von Menschen – je nach ihrer persönlichen Denk- und Organisationsweise – anders abgelegt werden.
Im Gegensatz dazu gibt es den Begriff der strukturierten Daten. Das sind Daten, die in Datenbanken nach allgemeingültigen Regeln verarbeitet werden. Hier ist klar vorgegeben, wie die Information prozessiert wird. Die Information hat eindeutig zugewiesene „Orte“ und einen Prozess, dem sie in der Verarbeitung folgt.
Wird etwa ein Legal Hold ausgesprochen, der die Aufbewahrung von Dokumenten im Rahmen eines Rechtsstreites erwirkt, so stellt das ein Unternehmen in seinem Datenmanagement – vor allem bei den unstrukturierten Daten – vor eine große Herausforderung, was das Feststellen des Vorhandenseins, Suchen und Filtern dieser Datengesamtheit betrifft. Dafür bietet Ihnen Computerforensic & more gerne ihre eDiscovery-Lösung an.
Schließlich müssen die Daten und Datenquellen nicht nur identifiziert und derart sichergestellt werden, dass Manipulation und Datenverlust ausgeschlossen sind. In weiterer Folge und nach Zustimmung der Mitarbeiter muss gewährleistet werden, dass man auch weiterhin mit den Daten arbeiten kann, sie mehreren bearbeitenden Personen gleichzeitig zugänglich machen kann, und sie letztendlich systematisieren und aufbereiten kann. Und das alles, ohne die Originaldokumente anzutasten. Ohne ein eDiscovery System ist das heute nicht nur unvorstellbar, sondern aufgrund der hohen Datendichte schlicht kaum durchführbar.
Ein Nebenziel von eDiscovery ist es, die Kosten für diesen Prozess zu senken, indem man Durchlaufzeiten für Archivierung, Deduplikation, Sammeln und Arbeiten, Filtern und Suchen verringert. Letztendlich garantiert der durch eDiscovery optimierte Prozess, dass bei den abschließenden Reviews nicht nur alle Daten prozessiert wurden, sondern auch alle relevanten Daten aus einem System gefiltert wurden. Auf den Punkt gebracht könnte man den Vorteil so benennen: Man verkleinert die Datenmenge auf die relevanten Daten. Und findet – bei Bedarf – die sprichwörtliche Nadel im digitalen Heuhaufen.
Eine wichtige Information zum Legal Hold: Die Zustimmung des Mitarbeiters ist für eine Sicherung der auf seinem Gerät gespeicherten Daten absolut notwendig. Nur auf Verdacht des Chefs hin kann man in Österreich die Daten eines Mitarbeiters nicht untersuchen. Der Computer Forensiker kann die Daten auf Verdacht hin zwar sichern, aber ausgewertet werden dürfen sie nur mit Zustimmung und Unterschrift des verdächtigen Mitarbeiters.
Nach den Prinzipien des EDRM- Modells (electronic discovery reference model)
Wenn man große Datensätze als Beweismittel vor Gericht braucht – etwa durch einen Legal Hold – und man dennoch mit diesen Datensätzen effektiv arbeiten möchte, dann bedarf es im Rahmen einer eDiscovery Lösung entsprechender Tools, die unter dem Namen web based remote Anwendungen firmieren.
Diese erlauben es, – quasi ohne Programmgrenzen – vom einfachen Word-Programm bis hin zu Adobe-Programmen oder Framework, also aus den unterschiedlichsten Dateitypen, Daten auszulesen, die den Systembenutzern allesamt und einfach zur Verfügung stehen – und sogar mehr als das. Diese Daten können zur selben Zeit bearbeitet, kommentiert, mit Schlüsselwörtern versehen, angenähert oder einem Transparent Predictive Coding-Verfahren unterzogen werden.
Auch Visualisierungen, welche die Zusammenhänge der Bearbeitenden untereinander darstellen, können einfacher erstellt werden. Das hilft der lernenden Organisation, die diese Daten bearbeitet, Schlüsseldokumente zu identifizieren, die – von sich selbst heraus – auf weitere Schlüsseldokumente verweisen und so die relevanten Informationen schneller verfügbar machen.
Managen Sie Ihren Informations-Overload – erhalten Sie schneller, genauer, und effizienter Daten aus Ihrem Unternehmen
Auch und vor allem Desktop Computer sind ein wichtiger Gegenstand der Beweissicherung. Sie sind als zentrale Speicher- und Aktionsgeräte in jedem Unternehmen vorhanden. Über sie werden Daten vernetzt gespeichert, verarbeitet und versendet. Sie verfügen über zahlreiche Sicherungs- und Speichermechanismen, die selbst nach einer oberflächlichen Löschung der Daten – in der Systemtiefe – durch Kombination und Rekombination von Datenspuren nachvollzogen werden können.
Vom Desktop ausgehend können Indizien und Spuren auf Mobile Devices wie Mobiltelefon, Laptop oder Tablet als Tatinstrumente verweisen. Aber auch die Vernetzungen mit Datenbanken, Servern, Cloud- und etwa Mobile-Diensten bieten fast immer eine Erhellung des Tatvorgangs. Der erfahrene Computerforensiker kann in Kombination mit den Daten aus haushalts- oder firmeninternen Servern, LAN-Netzwerken, Lade- und Aktivitätsprotokollen, Backup-Servern und daran angeschlossenen bzw. damit synchronisierten Speichermedien, Beweise sichern oder “verlorene” Daten wiederherstellen. Denn im digitalen Raum hinterlässt jede Bewegung digitale Spuren. Computerforensic & more sichert und analysiert für Sie diese Spuren, sodass diese vor Gericht als Beweismittel gelten.
Je nachdem wie dringend das Problem, wie sensibel die Daten sind und welche Priorität die Sicherungsarbeit hat, kann die Beweissicherung auch bei Ihnen vor Ort durchgeführt werden, und zwar mit unserem mobilen Forensischen Labor. Wenn Sie heute anrufen, sind wir morgen bei Ihnen.